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Narrensprüche -
aus Konstanz und Umgebung (Teil 1)

Eine nette kleine Sammlung von Narrensprüchen und Liedern aus Konstanz und Umgebung. Nicht nur Neig'schmeckte sondern auch alte Fasnächtler werden hier fündig.

Ein ganz großes Dankeschön an U. Grüninger, die uns hier ihre Sammlung zur Verfügung gestellt hat.

Leider mußten aus urheberrechtlichen Gründen die Texte einiger Fasnachtslieder herausgenommen werden. Sollten wir eines übersehen haben, so teilen Sie uns das bitte mit, wir werden den Text unverzüglich entfernen.

Narro Narro siebo si - Siebo Narro sind es gsi
Ho narro-Hond de Muettr d’Kiechle g’schtohle
Gib mr au
Haberstrau, Suuuerkrut,
fill de Buebe d’Huut us
und de Mädle d’Määge
und de alte Wieber d’Pelzkrago
Ho Narro.

Narro, narro Giegebooge
Wa de seesch isch alls verlooge
Narro, narro Lenzio.

Hauet de Katz de Schwanz ab, Hauet et nue it ganz ab
Lond erre no en Schtumpe schtoh, dass sie ka schpaziere goh.

Gietzig, gietzig, gietzig isch de Beck
Und wenn de Beck it gietzig wär, no gäb er au e Weckle her.
Gietzig, gietzig, gietzig sind die Leut
Und wenn die Leut it giezig sind, denn sind sie au it gscheit.
Gietzig, gietzig, gietzig isch de säll
Und wänn där säll it gietzig wär, no gäb er au ä Guetzle her.
Gietzig, gietzig, gietzig ich dä Metzgor
Und wenn dä Metzgor it giezig wär, no gäb er au ä Würschtle her.

Mir hond en Bomm dehom, der hot karrierte Blätter
Mir hond en Bomm dehom, der blüet bei jedem Wetter.
Mir hond de allerschönschte Bomm, des isch kon Schpott
Mir hond en Bomm dehom, wie konner oner hot.

De Buer goht in Gaarte und schieeesst
Butzt’s Fidle mit Brenessle – s’bieest!
Hät de Buer des Krüütle kennt, denn hätt er’s Fidle it vobrennt.

Die Frösch, die Frösch, des isch en luschtige Chor
Die kam er it rasiere, die hond jo koni Hoor.

Wenn unsre Magd besoffe isch, denn wird se rabiat,
denn suuft sie us de Essigflasch und brünzlet i de Salot.

Annele, Susannele, wie macht mer denn de Käs?
Me duet en in ä Kübele und drückt em mit dem Füdeli
Drum isch de Käs so räs.

De Ratzegiggl vu de Tulegass hot a Kind kriegt wie en Aff
Die ganz Tulegass war baff vum Ratzegiegel sinem Aff.
De Ratzegiggl vu de Tulegass hätt in de Rucksack nei gseicht
S’ganz Butterbrot war weich vum Ratzegiggel sim Seich.

Mir hond dehom ä Aquarium, ho-ho-ho
Do schwimmet lauter Goldfischle rum, ho-ho-ho.
Die sind mit Schtreichhölzlöe zammegschteckt, ho-ho-ho
Sonscht wäret sie scho lang verreckt, ho-ho-ho.

Aalte Wieber und Ente schwaddered uffem See
Wämmers will vetränke, sind se näene meh!

Hansele hot Schtiefel aa, eb Dege a de Seite
hätts Geld versauft, hots Ross verkauft – jetzt ka ner nimme reite.

De Vögele Beck
Do obe a dem Eck, do wohnt de Vögele Beck.
Der schtreckt de Arsch zum Fenschter raus,
me monnt es wär en Weck.
Es isch kon Weck, es isch kon Weck – es isch de Arsch vom Vögele-Bäck.
Kummt ä Mädle glaufe und will des Weckle kaufe –
Es isch kon Weck, es isch kon Weck, es isch de Arsch vom Vögele-Bäck.

Unsre Magd hot Fische butzt hinter de alte Eiche,
isch ere ons ins Schlitzle grutscht – etzt ka sie nimmer seiche.
Zu de Gumper isch se gange und die hond des Fischle gfange
Und eins-zwei drei – wars Schlitzle wieder frei.

Sie en Dubbel, er en Dubbel und s’Kind hot roote Höörle,
sie en Dubbel und er en Dubbel und s’Kind hot rote Hoor.

D’Müllere hätt sie hätt, d’Müllere hätt sie hätt
D’Müllere hätt en Hund ins Fiedle bisse und debei de Rock verrisse,
d’Müllere hätt sie hätt.

En schlechte Johrgang, en roschtige Pflueg,
und ä Wieb us Wollmatinge, do isch mer gschdroft grad gnueg.

Luschtig isch die Fasenacht, wenn mei Muetter Küechle backt.
Wenn sie aber keine backt, pfeif i uff die Fasenacht.

D’Niederburg
Narrenstadt Konstanzia, du hast es uns angetan
In deinen Mauern und Gassen kann man froh sein und lachen,
trinken heimischen Wein – was kann den schöner sein!

Oh Bappe lueg, do liegt im Dreck ä Kippe
Oh Bappe lueg, jetzt duet sich einer bücke
Oh Babbe lueg, jetz isch se weg.

Narren herbei, jung und alt, die ‚Niederburg’ hat Stadtgewalt.
Mäschgerle, Blätzlebuben kommt heraus aus euren Stuben.
Narren herbei, gross und klein, wir wollen heut närrisch sein.
Kommt auf die Gassen mit Tsching und Trara
Ja denn die ‚Niederburg, die Niederburg, die Niederburg ist da.

Narro Narro siebe siebe, bin en Narr und wills au bliebe,
denn des Lebens höchste Freud isch und bleibt halt d’Fasnetzeit.
Und in jede Suppeschüssel guckt en wunderfitz’ge Rüssel und trompetet Ho Narro – die Narre sind etzt froh!

Badischer Defiliermarsch
Leckscht mi links, leckscht mi rechts, lecksch mi kreuzweis am Arsch, des isch de badische Defiliermarsch.
Hosch mi links, hosch mi rechts, hosch mi kreuzweis gleckt, denn wosch, wie ä badisches Arschloch schmeckt.

I bin en Paradiesler, me sieht mirs au gli a, dass i ko so en Hoseschiesser vu Konschtanz drin si ka. I bin en schtramme Kerle, vu unte aa bis nuf und vu so Schtädtlerherrle, nimms i mit fuffzge uff.

Hoorig, hoorig, hoorig isch die Katz
Und wenn die Katz it hoorig isch, denn fängt sie keine Mäuse nicht.
Borschtig, borschtig, borschtig isch die Sau
Und wenn die Sau it borschtig isch, denn gibt sie keine Läberwirscht.
Bissg, bissig, bissig isch de Hund
Und wenn die Hund it bissig isch, denn isch er au it gsund.
Ruessig, ruessig, ruessig isch de Speck
Und wenn die Speck it ruessig isch, no isch er au it fett.
Schtinkig, schtinkig, schtibnkig isch de Kääs
Und wenn dä Käs it schtinkig wär, no wär er au it rääs.
Zottlig, zottlig, zottlig isch de Bär
Und wenn de Bär it zottlig wär, no wär er au kon Zottelbär.

Hänsele Du Lumpehund
Häsch nit gewisst dass d’Fasnet kunnt? Hätsch dies Muul mit Wasser griebe, wär dir’s Geld im Beutel bliebe.

Blätzlebuebe, eins zwei drei
Gunnt vum erschte Hahneschre
Gässle uf und Gässle ab
Klopfet alle Winkel ab,
schträhled Mädle, Wieb und Maa,
schträhled alles drum und dra,
suufet, wa no kunnt dezue
Narro, narro Blätzlebue.

Aetsch,ätsch, ätschibäätsch,
unsre Katz isch schööner
unsre Katz hot Hoor am Buuch
wie en Ital….

Allen wohl und niemand weh
Sellem e wenig weniger und dem e wenig meh
Wer recht verruckt zur rechten Zeit
Wird au am schnellschte wieder gscheit
Und der, wo it will, der hot scho ghet -
der halt sei Mul und gang is Bett.
Doch der die schönen Schtunden wirklich nutzt
Der hot vum Läbe was ghet – wenns en emol butzt.
Mir sind no do- mir ruefet froh
der Konschtanzer Fasnacht ein Ho Narro

Mammele, Mammele guck mal her –
Mir wachset Hoor am Bauch, i glaub i wird en Bär.

De Essig isch sauer, de Zucker isch süess –
Wenn d’Hose au no voll hosch, no schtinked au no d’Fuess.

Jokeli isch in Brunne keit, i hab’ s höre plumpse.
I hon gmont, s’isch en grosse Ma – ez isches nur no en Schtumpe.


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